Das Ende ist erst der Anfang – Die Interkommunale Zusammenarbeit „Digitale Kommune@hessen“ trifft sich zum Abschluss des gemeinsamen Förderprojektes „Total Digital“.
Eine gemeinsame Strategie zum Umgang mit städtischen Daten, die zu besseren Problemlösungen führen kann, die Einführung von Robotic Process Automation (RPA) zur Entlastung von Verwaltungsmitarbeitenden und viele verschiedene Formate und Events zur Begeisterung der Mitarbeitenden für die Verwaltungsdigitalisierung – das sind Beispiele dafür, was sich bewegen kann, wenn Kommunen zusammenarbeiten.
Die Städte Fulda, Gießen, Limburg, Marburg, Offenbach und Wetzlar haben es seit dem 1.7.2022 im Projekt „Total Digital“ der Interkommunalen Zusammenarbeit (IKZ) „Digitale Kommune@Hessen“ getan. Ziel war es, die digitale Transformation ihrer Verwaltungen gemeinsam voranzutreiben. Das Hessische Ministerium für Digitalisierung und Innovation hat das Projekt mit 2,18 Mio Euro gefördert.
Nun – nach der Laufzeit und zum Abschluss des Projekts „Total Digital“ – war es Zeit, Bilanz zu ziehen.
Am vergangenen Freitag, 28.06.24, überreichten die sechs hessischen Kommunen Ministerialdirigent Dr. Walter Fischedick, Leiter der Abteilung Digitalisierung, Wirtschaft, Innovation des Bereiches der hessischen Digitalministerin im feierlichen Rahmen auf dem Gießener Schiffenberg als Beleg der Ergebnisse ein Nachschlagewerk mit Blaupausen zur Nachahmung für andere Kommunen.
Das 120 Seiten starke Buch, das unter der Federführung des Projektteams in Wetzlar entstand, könne allen anderen Kommunen eine wertvolle Hilfe auf dem Weg zur digitalen Verwaltung sein, so die Gießener und Wetzlarer Oberbürgermeister Frank-Tilo Becher und Manfred Wagner bei der Übergabe.
„Diese interkommunale Kooperation ist wegweisend! Dies auch, weil die Beteiligten quer über Hessen verteilt sind. Hier stehen gemeinsame Interessen und Ziele im Fokus – nicht die räumliche Nähe der Kommunen. Von Beginn an wurde gemeinsam dank moderner und agiler Methoden effizient und kooperativ zusammengearbeitet. So ist es auf außergewöhnliche Weise gelungen, gemeinsame Lösungen für die Herausforderungen aller beteiligten Kommunen umzusetzen.
Das Projekt wurde bei verschiedenen Transferformaten wie der Smart Country Convention oder dem hessischen Smart Region Summit präsentiert – hier haben wir immer den besonderen Spirit, der ‚Digitale Kommune@Hessen‘ ausmacht, erleben können. Sie haben damit viele andere Kommunen inspiriert und die Smart Region Community wesentlich geprägt – und tun dies auch über die Projektlaufzeit hinaus, in dem Sie Ihr Wissen in Blaupausen weitergeben“, lobte Dr. Walter Fischedick stellvertretend für Hessens Digitalministerin Prof. Dr. Kristina Sinemus.
Auch Gießens Oberbürgermeister Frank-Tilo Becher als Gastgeber des Tages bedankte sich bei allen Beteiligten. „Mit Total Digital hatten wir uns viel vorgenommen,“ fasste der Gießener OB die Herausforderung zusammen. Denn das Projekt war mit sechs Schwerpunktthemen und einem operativen Team, das auf sechs Kommunen verteilt war, besonders komplex. Die eingangs beschriebenen Ergebnisse wie auch die gewonnenen Erkenntnisse in der Zusammenarbeit hält Becher für sehr wertvoll: „Sie werden uns alle auch nach Ablauf der Förderung weiter in der Zukunft begleiten.“
Der Oberbürgermeister der Stadt Wetzlar, Manfred Wagner, stellte in seinen Dankesworten die große Bedeutung eines professionellen Change Managements gerade in Projekten mit der Komplexität von Total Digital heraus.
Wagner: „Komplexe Förderprojekte wie Total Digital brauchen professionelles Change Management“.
Abschließend entführte Moderator Jörg Wagner, der Projektleiter von Total Digital, alle Anwesenden auf eine Zeitreise durch das Projekt und die wesentlichen Ergebnisse.
Auf dieser Homepage der Interkommunalen Zusammenarbeit sind viele Infos, Materialien und Kontaktdaten zum Projekt Total Digital abrufbar.
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