(Ober-) Bürgermeister der IKZ „Digitale Kommune@Hessen“ in Fulda
FULDA (jo). Am Rande der Sitzung von Präsidium und Hauptausschuss des Hessischen Städtetags in der vergangenen Woche in Fulda gab es eine Premiere: Zum ersten Mal kamen (Ober-)Bürgermeister der beteiligten Städte der Interkommunalen Zusammenarbeit (IKZ) „Digitale Kommune@Hessen“ in Präsenz zusammen. Sie zogen eine positive Zwischenbilanz der Kooperation und wollen in Sachen Digitalisierung der Verwaltung weiter an einem Strang ziehen.
Die Städte Fulda, Gießen, Limburg, Marburg, Offenbach und Wetzlar haben die IKZ „Digitale Kommune@Hessen“ im Jahr 2021 gegründet, um die digitale Transformation der Verwaltung gemeinsam voranzutreiben. Das Treffen in Fulda versammelte die Stadtoberhäupter von Fulda, Gießen, Limburg und Wetzlar, um die gemeinsamen Projekte und digitalen Initiativen, aber auch den Austausch von Wissen und Erfahrungen in der „Digitalen Kommune@Hessen“ auf höchster Ebene zu stärken. An dem Treffen nahmen die Oberbürgermeister Frank-Tilo Becher (Gießen), Manfred Wagner (Wetzlar) und Dr. Heiko Wingenfeld (Fulda) sowie Bürgermeister Dr. Marius Hahn (Limburg) teil. Die Städte Marburg und Offenbach waren durch Projektbeteiligte aus der operativen Ebene der jeweiligen Stadtverwaltung vertreten.
In dieser hessenweit einmaligen Kooperation entstehen über geographische und organisatorische Grenzen hinweg umfangreiche Synergien, die beteiligten Städte profitieren wechselseitig durch den Austausch von Erfahrungen, Wissen und dem Netzwerk der Partner. Bisher konnten bedeutende Projekte wie „Total Digital“, „RoadMAP“, „eGovSAD“ und „Open Smart City“ gestartet werden, die durch das Förderprogramm „Starke Heimat“ mit einem Gesamtvolumen von ca. 3,5 Millionen Euro vom Land Hessen unterstützt werden und die ohne die Bündelung der finanziellen und personellen Ressourcen nicht möglich gewesen wären. Die Zusammenarbeit geht jedoch über diese geförderten Projekte hinaus. Es gibt regelmäßige Austauschformate zu verschiedenen Themen und Hierarchieebenen, um Synergieeffekte zu maximieren. Darüber hinaus werden gemeinsame Ausschreibungen und Software-Rahmenverträge abgeschlossen, um Verwaltungsaufwände und Lizenzgebühren zu reduzieren und somit Kosteneinsparungen zu erzielen.
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